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Die Ausstellung: „Krieg in Italien: Frauen, Männer und Territorium“ ist eine virtuelle Foto-Ausstellung, die darauf abzielt, die Auswirkungen des Krieges auf die Menschen und das Territorium zu zeigen. Sie stellt die Gewalt, die auf die Opfer ausgeübt wird, und die brutalisierenden Auswirkungen auf die Täter in den Mittelpunkt. Die Ausstellung will den Krieg in Italien anhand von besonders aussagekräftigen Bildern erzählen, die zeigen, was die kriegerische Gewalt und das von deren Folgen ausgelöste Leiden bedeutet.

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„Italienisches Volk, greif zu den Waffen und zeig deinen Mut, deine Härte, deine Tapferkeit.“ Mit diesen Worten verkündete Benito Mussolini am 10. Juni 1940 den Italienern den Eintritt Italiens in den Zweiten Weltkrieg. An der Seite der deutschen Armee und der anderen Verbündeten der "Achse" (Japan, Kroatien, Slowakei, Rumänien und Ungarn) kämpften die italienischen Streitkräfte drei Jahre lang gegen eine weltweite Koalition. Zunächst erklärte Italien Frankreich und dem Britischen Weltreich den Krieg;

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griff dann Griechenland und Jugoslawien an (Nationen, die durch das Eingreifen der Deutschen besiegt und besetzt wurden), dann die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und trat schließlich in den Krieg mit den Vereinigten Staaten von Amerika ein. In diesen drei Jahren, von 1940 bis 1943, mobilisierte Italien unter dem Kommando von Mussolini mehr als eine Million Männer, die in Nord- und Ostafrika, in den französischen Alpen, auf dem Balkan, in Griechenland und Russland, im Mittelmeer und im Atlantik kämpften. Die Verluste waren sowohl bei den Soldaten als auch bei der Zivilbevölkerung extrem hoch. Italien wurde von den alliierten anglo-amerikanischen Streitkräften während der gesamten Kriegszeit bis 1945 schwer bombardiert.

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Hunderttausende von Soldaten verloren ihr Leben auf den Kriegsschauplätzen. Andererseits auch die italienischen Streitkräfte haben dem Feind und den besetzten Ländern großen Schaden zugefügt. Die Unterlegenheit der Achse gegenüber den Vereinten Nationen (auch "Die Alliierten" genannt) führte zu einer Reihe von Niederlagen. Die Italiener wurden aus Russland und Afrika vertrieben, und am 10. Juli 1943 landeten die Alliierten auf Sizilien. Ab dem Sommer 1943 findet der Krieg daher auf italienischem Gebiet statt. Zwischen dem 8. September 1943 (Datum der Verkündung des Waffenstillstands) und dem 2. Mai 1945 (Datum der Kapitulation der deutschen Streitkräfte) umfasst der Konflikt das gesamte Gebiet der Halbinsel.

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Alliierte und Deutsche kämpften gegeneinander an einer Kriegsfront, die in zwei Jahren das gesamte Land von Sizilien bis zum Po umfasste. In Mittel- und Norditalien, das immer noch von den Nazis besetzt war, fand ein äußerst gewalttätiger Konflikt statt, der im weiteren Kontext des Krieges um die Befreiung des Landes die Faschisten (unterstützt von der deutschen Wehrmacht) und die Partisanen (die teilweise von den Alliierten mit Waffen und Ausrüstung unterstützt wurden) aufeinanderprallen ließ.

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Es war ein sehr harter Bürgerkrieg, der Tausende von Toten forderte und einen politischen und sozialen Bruch (manchmal sogar innerhalb der Familien selbst) verursachte, dessen politische und psychologische Wunden bis heute nicht vollständig verheilt sind. Die Zeit von 1943 bis 1945 war die grausamste, die die italienische Gesellschaft in der Geschichte erlebt hat, und welche auch in den letzten Jahrhunderten ohnegleichen bleibt. Frauen, Männer, Kinder jeden Alters und Zustands wurden Opfer einer Barbarei, die viele Soldaten zu Wilden und Zivilisten zu Opfern aller Arten von Gewalt machte.

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Unter diesen tragischen Umständen litten auf beispielloser Weise vorerst die Italiener und die ausländischen Soldaten, die auf italienischem Boden kämpften. Ein Leiden, das die logische Folge eines Regimes ist, des faschistischen, dass die Gewalt zur Grundlage seiner Politik und den Krieg zu seinem Ziel machte und dessen Ursachen in jenen irren Worten vom Juni 1940 zu finden sind: „Italienisches Volk, greif zu den Waffen...“

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